Einsatzstatistik: 2011

4 Brandeinsätze

35 Technische Einsätze

60 Sonstige Tätigkeiten

Gesamt: 2400 Mannstunden


Traktorunfall mit tödlichem Ausgang:
Am Christtag 2011 ereignete sich gegen 18.00 Uhr in St. Martin am Wöllmißberg,  ein Traktorunfall mit tödlichem Ausgang.
Ein 85 jähriger Pensionist fuhr mit seinem Traktor nach einem Milchtransport von der Großwöllmißerstraße zurück in seine  Hofeinfahrt. Höchstwahrscheinlich erlitt er dabei einen Herzinfarkt und verlor in weiterer Folge die Herrschaft über seinen Traktor. Dieser stieß dabei gegen eine Mauer und überschlug sich. Der Pensionist kam unter dem Traktor zu liegen und verstarb trotz versuchter Reanimation durch Feuerwehrsanitätern und einem First Responder noch an der Unfallstelle.


Menschenrettung bei Holzarbeiten:
Am Freitag den 25. November 2011 wurde die Feuerwehr gegen 10.30 Uhr zu einer Menschenrettung gerufen. Ein Mann war im Wald mit Holzarbeiten beschäftigt. Gerade als er einen Baum fällte und sich der Arbeiter vor diesem umstürzenden Baum in Sicherheit bringen wollte, kam er zu Sturz. Der Baum fiel so unglücklich auf seine Beine dass er darunter eingeklemmt wurde. Sofort begannen die herbeigerufenen Angehörigen mit dem freischneiden der verletzten Person und entfernten den Baumstamm. Nach Eintreffen und Erstversorgung durch den  Notarzt und der Überstellung mittels Korbtrage der Feuerwehr durch unwegsames Gelände, wurde der Verunfallte mit Verletzungen an Beinen und Händen ins LKH Voitsberg überstellt.


Brand bei der Göry Kapelle:
Durch Blitzschlag entzündete sich am 2. September 2011, der Dachstuhl bei der Göry Kapelle. Bei der Einsatzstelle angekommen wurden bereits erste erfolgreiche Löschversuche vom Besitzer unternommen. Einige Dachziegel mussten entfernt werden sodass ein Angriff mittels HD- Rohr ins Innere des Dachstuhles durchgeführt werden konnte um letzte Glutnester zu löschen. Der Sachschaden war dennoch groß, da das Mauerwerk von den Ausläufern des Blitzes stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.


LKW- Anhängerbergung in St. Martin a.W.:
Ein LKW Lenker versuchte am 03.August 2011 sein Fahrzeug mit Anhänger verkehrt in eine Zufahrt zu reversieren. Dabei versank der mit Pellets beladene Anhänger, mit einer Seite der beiden hinteren Achsen zentimetertief im Erdreich. Nach dem der Fahrer schon einige  Zeit versuchte sich aus der misslichen Lage zu befreien, wurde die Feuerwehr telefonisch alarmiert. Mit TLFA St. Martin und 2 Mann wurde schliesslich der Anhänger wieder auf die Strasse gezogen und fahrtüchtig gemacht.


Ausgebrochnene Rinder auf der Landesstrasse  346:
Die Feuerwehrkameraden der Feuerwehr St. Martin staunten nicht schlecht, als sie nach einer Sitzung im Rüsthaus St. Martin, am 28. Juli um 22.30 Uhr eine Rinderherde mit 15 Tieren entlang der Landesstrasse vorbeiwandern sahen. HBI Klug versuchte kurz darauf telefonisch mehrere Bauern zu erreichen, da niemand wusste, wo die Herde ausgebrochen war. Zeitgleich begleiteten zwei Kameraden mit MTF St. Martin die Rinder und sicherten dabei die Landestrasse ab. Nach ca. zwei Kilometer Abendspaziergang konnten endlich die störrischen Ausreißer zum Umdrehen gezwungen werden, wo sie danach beim Schulplatz von der Bäuerin in Empfang genommen wurden.


Wohnhausbrand in Edelschrott:
Am Karsamstag den 23. April, wurden die Feuerwehren Edelschrott und St. Martin um 23.30 Uhr zu einem Wohnhausbrand nach Edelschrott gerufen.
Bereits zur  Anfahrt, konnten aus der Ferne die hochschlagenden Flammen gesehen werden. Im Wissen, dass in der näheren Umgebung kein Wasserbezug möglich ist, wurden auf dem Weg zum Brandobjekt Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Pack, Hirschegg und Köflach nachalarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Edelschrott stand das Wohnhaus bereits in Vollbrand. Sofort wurde  mit dem Schützen des angrenzenden Schweinestalles begonnen, anderseits musste das Übergreifen auf den angrenzenden Wald verhindert werden. Aufgrund der exponierten Lage und der schmalen Zufahrtsstraße war es notwendig, einen Pendelverkehr für die Tanklöschfahrzeuge einzurichten.
Zum Befüllen der Tanklöschfahrzeuge war eine Entfernung bis zum nächsten Hydranten der Wasserversorgungsanlage Edelschrott von insgesamt 6 km zurück zu legen. Trotz eines Aufgebotes  von  77 Mann mit 14 Einsatzfahrzeugen wurde das  Wohnhaus von den Flammen schwer in Mitleidenschaft gezogen wobei ein Übergreifen auf den Schweinestall sowie auf den Wald verhindert werden konnte.


Suchaktion, vermisste Person:
Am 06.03.2011 wurde die Feuerwehr St. Martin um 17.30 Uhr von Florian Voitsberg mit der Einsatzmeldung:
„Suchaktion, Person seit den Mittagsstunden vermisst“ alarmiert. Kurz nach abrücken Richtung Einsatzort wurde HBI Klug telefonisch informiert, dass die gesuchte Person kurz nach der Alarmierung Zuhause eingetroffen war.
Feuerwehr St. Martin, 8 Mann


PKW Bergung L346:
Am 02. März 2011 um 18.00 Uhr rückte die Mannschaft der Feuerwehr St. Martin zu einem technischen Einsatz im Bereich Landestraße 346 aus. Ein PKW Lenker kam mit seinem Fahrzeug von der schneeglatten Fahrbahn ab und rutschte in ein Waldstück, wo er zwischen den Bäumen hängen blieb. Mittels TLFA 3000 und Seilwinde wurde der PKW auf die Straße gezogen und wieder Fahrtüchtig gemacht. Der Lenker konnte danach mit dem leicht beschädigen PKW die Weiterfahrt fortsetzen.


Sicherungsarbeiten bei der Sportanlage:
Wegen starker Sturmböen mit Spitzenwerten um die 70 km/h löste sich am 09. Jänner 2011 um die Mittagszeit, Teile vom Dach des Zubaues der Sportanlage. Dabei wurde ein Blechelement vom Wind ca. 30 Meter über das Gebäude auf die Straße getragen wo auch der Zaun des Nachbargrundstückes in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Feuerwehr führte dabei Sicherungs-bzw. Aufräumarbeiten durch.